Aus dem Reich der Wildnis

Die slawonisch-baranjaer Tafel wird von Land, Wasser und Wald reichlich beschert Durch die grünen Fernen des Flachlandes streicht zahlreiches Wild herum, dass seit eh und jeh eines der represtentativsten Elementen unserer Gastronomie bildete. So ist es auch heute, wenn Rehe, Rehböcke, Kapitalhirsche, Wildschweine, Hasen und andere Bewohner des tiefen Waldes und der luftigen Hecken am Ackerrand, vom Schicksal heimgesucht, in den Küchen unserer renommierten Restaurants landen.

So wird im "Josić" Wild nach Försterart zubereitet, in einer Pilz-Preiselbeer-Soβe. Ein ähnliches Schicksal erwartet sie in der "Citadela". In „Čingi-lingi“ wird aus Rehfleisch Carpaccio oder Steak gemacht, während sich „Darócz“ des Kaninchenbratens mit Speck oder Wildeberfleischperkeltes rühmt. Auf eine klassischere Art und Weise wird das Wild in „Kormoran“ im Kopačer Ried und „Citadela“ in Vardarac zubereitet. Andererseits erwarten Sie in der "Baranjska kuća" in Karanac, scheinbar extravagant moderne, aber eigentlich fast vergessene, traditionelle Rezepte für Schneckengerichte.

Kurz gefasst, obwohl es auch auf den Speisekarten der slawonischen Seite unserer Gespanschaft zu finden ist, zeigt der Gastroteil "Wild" deutlich, dass es ohne eine gute Basis keinen Aufbau gibt – in konkretem Fall sind das die unberührten Weiten der Natur von Baranja, aus welchen der Groβteil unserer ungezähmten Tiergesellschaft kommt.